In den vergangenen zehn Jahren konnte in insgesamt 30 Salons eine einzigartige Plattform geschaffen werden, um Vordenker und Entscheider in Deutschland zusammenzubringen. Durch die gute Zusammenarbeit und Berücksichtigung unterschiedlicher Sichtweisen und Impulse, ist mit dem INTERDISZIPLINÄREN SALON ein Ort des interdisziplinären Austausches zu wichtigen Fragen der Zukunft etabliert worden. Wir bedanken uns ganz herzlich bei den vielen Unterstützern, ohne die ein solch vielfältiges Programm nicht möglich gewesen wäre.
2016
- XXXI. Salon: Spirituelle Aufklärung
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Spirituelle Aufklärung

Der Salon fand am 23.3.16 in den Räumlichkeiten der Konrad-Adenauer-Stiftung statt.
Ökonomie & Spiritualität? Was hat das eine mit dem anderen zu tun?
Spiritualität bedeutet, sich bewusst zu machen, dass das Geistige der entscheidende Faktor ist, dass wir als Menschen „die Welt denken und denkend ordnen“, wie es Michael W. Driesch im Interview der aktuellen Ausgabe formuliert.
Wie lässt sich diese jenseits von religiösen Konzepten begreifen? Wie wird man der Vielfalt möglicher Ansätze gerecht? Ermöglicht uns erst das Ende des Glaubens an absolute (diesmal rationalisierte) Systeme überhaupt das Sprechen über Spiritualität? Und wie lässt sich die metaphysische Erkenntnis der säkularisierten Spiritualität in ein Handeln rückübersetzen? Welche Konsequenzen ergeben sich für Wirtschaft, Wissenschaft, Politik als zentrale Handlungsfelder unserer Gesellschaft?
>>> Zu den Hintergründen dieses Salons
2015
- XXX. Salon: KNOW WHAT'S COMING
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Kräfte, die unsere Welt verändern

Können wir Kräfte identifizieren, die unser Leben in den kommenden
Jahrzehnten am stärksten verändern werden, und damit ein Bild von morgen analysieren.
Denn, nur wem es gelingt, die Chancen und Risiken der Zukunft zu erkennen, kann sie auch
gestalten. Aus der Vielzahl der Kräfte, die unsere Welt und Europa formen, greifen wir,
gemeinsam mit unseren Referentinnen, Referenten, Partnern und Gästen diejenigen heraus,
die unsere Zukunft am radikalsten prägen werden.10.06.2015, Club der Polnischen Versager
PROGRAMM
18:30 APERITIF, NETWORKING & DJ INTERMEZZO
19:15 BEGRÜSSUNG
Piotr Mordel, Vorsitzender, Club der Polnischen Versager e.V.
Cornelius Ochmann, CEO, Stiftung für Deutsch-Polnische
Zusammenarbeit
Dariusz E. Radtke, Leiter INTERDISZIPLINÄRER SALON
UNIQUE CHIEF EVANGELIST, UNIQUE IDEAS GROUP
19:20 OPEN HORIZONS
MAREK A. CICHOCKI, PH.D.
Philosopher, Expert in Polish-German relations,
program director for the Center for International Relations in Warsaw
19:30 XXX. INTERDSZIPLINÄRER SALON
MODERATION
DR. LOUIS KLEIN
Founder, CEO Systemic Excellence Group
PARTNER INTERDISZIPLINAERER SALON
DISKUSSION
O. UNIV-PROF. DR. ELISABETH VON SAMSONOW (angefragt)
Philosophische und historische Anthropologie der Kunst
Akademie der bildenden Künste, Wien
MAREK A. CICHOCKI, PH.D.
Philosopher, Expert in Polish-German relations,
program director for the Center for International Relations in Warsaw
ULRIKE GUÉROT
Chief Evangelist
The European Democracy Lab
PAUL KOHTES
Vorstand
IDENTITY FOUNDATION
N.N. SPECIAL GUEST
20:30 SALON DER GÄSTE
21:20 ZUSAMMENFASSUNG
Rudolf Valentino Drechny (vocal), Polen
Sorin Creciun (Piano), Rumänien
21:30 SOMMERFEST, GET TOGETHER | AFTER PARTY
Karuso & Elektra, Deutschland & Italy
DJ Tshuva Mataev, Israel
2014
- XXIX. Salon: SÜNDE
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Was ist eigentlich mit der Sünde heute? Und wie über sie reden? Worin besteht die Sünde?
Welche Bedeutungen und Deutungen stecken noch hinter diesem Begriff? Bedeutet das
Verschwinden religiöser Dogmen und moralischer Autoritäten automatisch den ethischen
Verfall? Muss die Moral ständig neu definiert werden? Hat Gott den Menschen böse und
verkehrt erschaffen? Macht die christliche Lehre von der Sünde den Menschen schlecht?
Sind die sieben Todsünden die Missbilligung alles Menschlichen? Wissen wir überhaupt noch,
was richtig oder falsch ist, wenn kaum noch jemand die zehn Gebote kennt? Was sagt die
Bibel zur Sünde? Welche Bedeutung und Folge hat die Sünde für die Menschen? Ist Sünde
ein Scheitern des Menschen an sich selbst?03.12.2014, Akademie der Konrad Adenauer Stiftung
Programm
18:30 APERITIF & REGISTRIERUNG
19:00 BEGRÜSSUNG
Andreas Kleine-Kraneburg, Leiter Akademie der Konrad Adenauer Stiftung
Dariusz E. Radtke, Leiter INTERDISZIPLINÄRER SALON !19:10 FIRST RING PANEL DISCUSSION
MODERATION DES ABENDS
Matthias Matussek, Journalist, DIE WELT
Prof. Dr. Dres. h.c. Christoph Markschies
Professor für Ältere Kirchengeschichte, Humboldt-Universität zu Berlin
Arnold Stadler
Schriftsteller, Essayist und Übersetzer
Prof. Monika Grütters MdB
Staatsministerin für Kultur und Medien
Dr. Dr. Thomas Rusche
Geschäftsführender Gesellschafter der Textilhandelskette SØR Rusche GmbH
20:05 SECOND RING PANEL DISCUSSION
Support Partners
Prof. Dr. Gerhard Schulze
Soziologe, Universität Bamberg
Prof. Dr. Peter Bubmann
Professor für Praktische Theologie
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Prof. Dr. Magnus Striet
Professor für Fundamentaltheologie, Universitaet Freiburg
20:25 THIRD RING PANEL DISCUSSION !
Ausgesuchte Gäste
20:50 LITERARISCHES INTERMEZZO
Arnold Stadler
Schriftsteller, Essayist und Übersetzer
21:00 GET TOGETHER
- XXVIII Salon: FREIHEIT
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Freiheit garantiert die Würde des Individuums und ist Quelle für Ideen, Meinungen und Kreativität. Noch nie standen so vielen Menschen so viele Möglichkeiten offen. Wir sind mobiler, gesünder, wohlhabender, gebildeter, technologisch fortgeschrittener und in vielerlei Hinsicht freier in unserer persönlichen Lebensgestaltung als je zuvor. Grund genug, optimistisch in die Zukunft zu blicken.
Doch wir laufen Gefahr, wichtige Errungenschaften zu verlieren. Freiheitsmüdigkeit breitet sich aus. Der Glaube an unsere eigenen Fähigkeiten hat nachgelassen. Die Überzeugung, dass wir selbst und unsere Mitmenschen unangeleitet die richtigen Entscheidungen treffen und die Zukunft positiv gestalten können, verliert an Kraft. Immer mehr Gebote, Verbote und Regeln prägen unseren Alltag. So entsteht ein gesellschaftliches Klima, in dem nicht Offenheit, Experimentierfreude und Toleranz, sondern Skepsis, Ängstlichkeit und Konformismus dominieren.17.06.2014, Telefónica Basecamp, Mittelstr. 51-53, 10117 Berlin
Programm
18:30 APERITIF & REGISTRIERUNG
19:00 BEGRÜSSUNG
19:10 FIRST RING PANEL DISCUSSION
Prof. Dr. Michael Bongardt
Vizepräsident der FU, Direktor Institut für Vergleichende Ethik
Dr. Magdalena Saryusz-Wolska
Zentrum für Historische Forschung Berlin,
Polnische Akademie der Wissenschaften
Jochen Sandig
Kultur Entrepreneur, Gesellschafter RADIALSTEM
Dariusz E. Radtke
Leiter INTERDISZIPLINÄRER SALON
Founder UNIQUE IDEAS
20:05 SECOND RING PANEL DISCUSSION
Harald Geywitz Leiter Government Relations, E-PLUS GRUPPE
Dr. Kai Pritzsche LL.M., Partner, Rechtsanwalt, Linklaters LLP, Berlin
Dr. Mateusz J. Hartwich Kulturwissenschaftler, Geschäftsführung, Interessengemeinschaft Friedrichstraße e. V.
20:25 THIRD RING PANEL DISCUSSION
20:45 ZUSAMMENFASSUNG
21:00 GET TOGETHER
22:00 AFTER SALON PARTY (CAFE LUXEMBURG)
- XXVII. Salon: WERTEBOTSCHAFTEN
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Die Kommunikation der Zukunft
Gewinnen Emotion, Automation und
Identität bei der Kommunikation von morgen zunehmend an Bedeutung? Wie verändert
sich unser Leben dadurch und wovon können wir profitieren? Wie wird die Technik die
zwischenmenschliche Interaktion verändern? Entsteht durch die zunehmende
Digitalisierung eine neue Sehnsucht nach dem Analogen und nach dem Sich-in-echtbegegnen?
Beherrscht bald Kommunikationstechnik den Menschen – anstatt der
Mensch die Technik? Ständig erreichbar sein, ständig vernetzt sein, immer mehr Daten
konsumieren - wird dieses Paradigma zu einem Ende kommen? Wie wird sich der
Umgang in sozialen Netzwerken ändern? Und wer braucht noch die E-Mail?
2013
- XXVI. Salon: ANSTAND
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Vieles wirst du geben, wenn du auch gar nichts gibst, als nur das gute Beispiel
Warum ist Anstand (heute) wichtig? Folgt Anstand einer inneren Haltung? Wenn Anstand mehr als die Befolgung gewohnheitsmäßig antrainierter und
gesellschaftlich bedingter „Anstandsregeln“ ist, wie hängt Anstand mit ethischem Verhalten zusammen? Ist Anstand daher mehr als eine Sekundärtugend? Wie können wir (neu) lernen, uns anständig in einem umfassenden Sinn zu verhalten? Braucht man heute tatsächlich keinen moralischen Ehrenkodex oder keine Anstandsregeln, sondern maximal das Strafrecht? Warum mangelt es heutzutage an unverwechselbaren Vorbildern, die kraft ihrer Integrität, ihres Anstands und ihres Charismas im Stande waren, ganze Zeitepochen zu prägen? Wie können wir Anstand zu Beginn des XXI. Jahrhunderts neu definieren? Können und sollen auch Institutionen eine Vorbildfunktion in puncto Anstand einnehmen? Welchen Stellenwert hat Anstand in den Führungsetagen?10.Oktober 2013, Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung
Programm
18:30 EMPFANG
19:00 MUSIKALISCHES INTERMEZZO
Marcin Andrukajtys
Gitarre
19:10 BEGRÜSSUNG
19:15 DISKUSSION
Dr. Edda Gotschaldt
Vorsitzende des Stiftungsvorstandes
Oberberg Stiftung Matthias Gottschaldt
Professor Dr. Bernhard Vogel
Ministerpräsident a.D.
Pater Prof. Dr. Thomas Eggensperger OP
Dominikaner, Geschäftsführender Direktor
Institut M.-Dominique Chenu (Berlin)
Prof. Dr. Robert von Steinau-Steinrück
Vorsitzender der Stiftung 20. Juli 1944
20:20 DISKUSSION (SALON)
20:55 GASTKOMMENTAR
Corinna Prinzessin von Anhalt
21:00 - 22:30 EMPFANG & NETWORKING
- XXV. Salon: NEXT REALITY
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Auf dem Weg zur Superkonvergenz
Transformiert die "erweiterte Realität" durch Technologien wie Google Glass das soziale Miteinander? Stehen wir nach dem Social Web nun vor der Superkonvergenz eines "Internet of Everything"? Wie viel Autonomie sollen die technische Systeme in unserer Lebenswelt erhalten? Welche Chancen und Risiken sehen wir für Gesellschaft, Wirtschaft und das Alltagsleben der Zukunft?
12.06.2013, Volkswagen Automobil Forum Unter den Linden
PROGRAMM
18:00 AUSTELLUNG
„Wie eine zweite Natur“
Ars Electronica
18:30 EMPFANG
19:00 POETRY
19:05 BEGRÜSSUNG
19:10 IMPULSREFERAT
Andreas Neef
Managing Partner
Z_punkt GmbH, The Foresight Company
19:20 DISKUSSION
mag. art. Martin Honzik
Head of Department prix/festival ars electronica
Leitung prix/festival ars electronica
Prof. Dr. Dr. Thomas Schildhauer
Direktor, Institute of Electronic Business e.V.
Geschäftsführender Direktor
Alexander von Humboldt Instituts für Internet und Gesellschaft
Andreas Neef
Managing Partner
Z_punkt GmbH, The Foresight Company
20:20 DISKUSSION (FORUM)
20:50 KOMMENTAR
The Boston Consulting Group GmbH
20:55 ZUSAMMENFASSUNG
21:00 GET TOGETHER
- XXIV. Salon: THE URBAN REVOLUTION
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1970 definierte Henri Lefèbvres in seinem Werk »La révolution
urbaine« (»Die Revolution der Städte«) die Stadt als »OEuvre« – als
Ausdruck menschlicher Kreativität, die im Laufe der Entwicklung an
Authentizität verloren hat – und charakterisierte die Verstädterung als
dialektisch ablaufenden Prozess mit unbestimmtem Ausgang.
Inzwischen wohnt mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung in urbanen
Räumen, 2050 werden es voraussichtlich mehr als zwei Drittel sein. Und
es gibt keine Anzeichen dafür, dass die Sogwirkung der Städte
nachlassen könnte. Weder in den armen Ländern des Südens, wo sie
Heere von Glücklosen mit dem Versprechen einer besseren Zukunft
locken. Noch in Europa wo man sich auf die Lebensqualität der
Metropolen zurückbesinnt und ihr hohes Tempo wieder schätzen lernt.
Die Städte der Zukunft sind Brennspiegel der jeweiligen natürlichen,
wirtschaftlichen und kulturellen Verhältnisse. Sie sind Zentren der Politik,
Kultur und Wirtschaft. In ihnen treffen Religionen, Hoffnungen und
Visionen aufeinander. Trotz ihrer Größe vereinen sie Gegensätze auf
engstem Raum. Chaos, Armut und der Kampf um das Überleben
existieren neben Überfluss, Luxus und Macht.
Der urbane Raum gilt nicht länger als objektiv und neutral, er unterliegt
den Gesetzen einer dialektischen Entwicklung und der dynamischen
Wirkung von gesellschaftlichen Gegensätzen.25.04.2013, Volkswagen Automobil Forum Unter den Linden,
Unter den Linden 21, 10117 BerlinProgramm
18:00 Uhr VORBEREITUNG & BRIEFING
Treffen der Referenten mit dem Moderator
MODERATION
Dr. Louis Klein, Managing Director, SE Group
Partner INTERDISZIPLINÄRER SALON18:30 Uhr Registrierung & EMPFANG
19:00 Uhr BEGRÜSSUNG
19:05 Uhr POETRY
19:10 Uhr DISKUSSION
Hubert Knirsch
Leiter des Referats für internationale Wirtschafts- und Finanzpolitik
Auswärtiges Amt
Prof. Dr. Wolfgang Kaschuba
Executive Director
Georg-Simmel-Zentrum für Metropolenforschung
Alanus von Radecki
Leiter des Innovationsnetzwerks »Morgenstadt«
Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO
Prof. Dr. Sybille Frank
Juniorprofessorin für Stadt- und Regionalsoziologie
Technische Universität Berlin20:00 DISKUSSION (SALON)
20:30 Uhr KOMMENTAR
The Boston Consulting Group GmbH21:40 - 22:30 Uhr GET TOGETHER
2012
- XXIII. Salon: NEXT BUSINESS MODELS
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Wer im globalen Wettbewerb erfolgreich sein will, muss regelmäßig seine Strategie und sein Geschäftsmodell auf notwendige Anpassungen überprüfen. Dabei kann es nicht nur darum gehen, Bestehendes effizienter oder besser zu machen, sondern bewusst sein Geschäftsmodell in Frage zu stellen und zu verändern, um sich so gegenüber Wettbewerbern zu differenzieren.
Wie werden die Geschäftsmodelle der Zukunft aussehen? Wie kann es dem Unternehmen der Zukunft gelingen sein Geschäftsmodell radikal in Frage zu stellen und somit die Grundlagen des Wettbewerbs neu zu definieren? Wie können wir profitables Wachstum auch in Zukunft sicherstellen? Wie kann das Unternehmen der Zukunft, Kunden- und Technologietrends, die andere Marktsektoren und -segmente verändern, auf das eigene Branchen- und Geschäftsmodell anwenden? Welche Merkmale sind für den künftigen Erfolg eines Unternehmens erforderlich?06.02.2013, Volkswagen Automobil Forum Unter den Linden
PROGRAMM
18:00 UHR AUSSTELLUNG
»Spurwechsel« – Umwelt und Mobilität
18:30 UHR EMPFANG
19:00 UHR BEGRÜSSUNG
Dariusz Radtke
Leiter & Gründer INTERDISZIPLINÄRER SALON
Chairman UNIQUE IDEAS GmbH
19:15 DISKUSSION
Prof. Ulrich Weinberg
Leiter School of Design Thinking
HPI Hasso Plattner Institut GmbH
Dr. Carsten Linz,
Business Development Officer SAP Global Services
SAP AG
Bernd Monitor
Vorstand
Business Angels Club Berlin-Brandenburg e.V.
Sebastian Straube
Co-Founder/CEO
BSD Consulting
MODERATION:
Holger Dewitz
Publizist
Stuttgart
20:15 DISKUSSION (SALON)
20:50 KOMMENTAR
Dr. Daniel Stelter
Senior Partner & Managing Director
The Boston Consulting Group GmbH
21:00 ZUSAMMENFASSUNG
Dr. Louis Klein
Managing Director
Systemic Excellenz Group
21:05 GET TOGETHER
- XXII. Salon: INNOVATIONSKULTUR IN ZEITEN DER ANGST
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Wie können wir Innovationskultur in der Gesellschaft nachhaltig verankern? Wie können wir ökonomisch, sozial und kulturell neu handeln? Was müssen wir dazu begreifen? Wie erhöhen wir Vertrauen und gestalten formelle wie informelle Partizipation? Welche Faktoren sind es, die Gesellschaften innovationsfähiger machen? Wie schafft man den Spagat zwischen Innovationsfähigkeit und gesellschaftlicher Akzeptanz? Und was haben Emotionen mit Innovationskultur zu tun?
13.11.2012, Volkswagen Automobil Forum Unter den Linden
- XXI. Salon: NEXT LEADERSHIP
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...what is next?
Was sind die Kompetenzen, die ein „Next Leader“ haben sollte oder sich aneignen muss, um erfolgreich zu sein? Sind Mut und Authentizität an dieser Stelle wichtige Faktoren? Wie vertraut ist die neue Generation von Führungskräften mit der Kunst der virtuellen Führung? Wie realistisch und angemessen sind moderne Führungskräfteprogramme?
- XX. Salon: ZUKUNFT DES WACHSTUMS
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Wachstumsstrategien in begrenzten Systemen
Ist Wirtschaftswachstum, wie wir es kennen, aus und vorbei oder in einem Übergang zu etwas Besserem? Muss das Wachstum innerhalb eines funktionierenden, begrenzten Systems irgendwann zu Ende gehen? Erleben wir gerade das Ende einer Ära, das Ende unserer bisherigen Methoden zur Organisation von Wirtschaft, Politik und Alltagsleben? Wie könnte ein wünschenswertes, nachhaltiges Wirtschaftssystem der Zukunft aussehen? Welche Wachstumsstrategien werden künftig gewinnen? Welche Grenzen sind gesetzt und sind niedrigere Wachstumsraten mit unserem Sozial- und Wirtschaftssystem zu vereinbaren? Wie lässt sich Wachstum umwelt- und generationengerecht gestalten? Und wie können Wohlstand und gesellschaftlicher Fortschritt gemessen werden?
- XXI. Salon: DIE SEELE DER ÖKONOMIE
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Wie sich unsere Art zu Wirtschaften und zu Leben in den Krisen verändert
Fortschritt oder Zufriedenheit, das ist das anthropologische Dilemma der conditio humana. Es scheint zwei Möglichkeiten zu geben, die Diskrepanz zwischen Verlangen und Befriedigung, Nachfrage und Angebot zu schließen. Man kann das Angebot der Güter und die Kaufkraft, sie zu erwerben, vergrößern: das ist das hedonistische Programm, für das wir uns seit den Griechen und Römern entschieden haben. Die Monetarisierung unserer Gesellschaft hat die Illusion weiter verstärkt, dass alle Dinge, die wir wünschen, in unserer Reichweite liegen. Das gegenwärtige Szenario aus Finanz-, Klima- und Ressourcenkrisen erschüttert diese Gewissheit und wirft die Frage auf, ob gegenwärtige Wirtschaftsmodelle noch zeitgemäß sind. Kann das entgegengesetzte Programm der antiken Stoiker eine wünschenswerte Alternative darstellen? Die Nachfrage, so schlagen die Stoiker vor, soll so verringert werden, dass sie dem Angebot entspricht – Diogenes in der Tonne war überzeugt, umso freier zu sein, je weniger er hatte.
Die Veranstaltung wird das Thema: DIE SEELE DER ÖKONOMIE vor dem Hintergrund des derzeitigen gesellschaftlichen Wandels interdisziplinär hinterfragen, und die aus der Diskussion resultierende Impulse, Phänomene und Chancen identifizieren und dokumentieren. Im Mittelpunkt stehen dabei folgende Fragen: Wie wollen wir leben, und was ist das richtige Maß? Ist unsere Wirtschaftsordnung noch zukunftsträchtig? Kann die soziale Marktwirtschaft überleben, kommt der grüne Turbokapitalismus, oder muss die Ökonomie ganz auf Wachstum verzichten? Und welche Rolle kommt den Wirtschaftswissenschaften bei der Suche nach den richtigen Antworten zu: Ist Ökonomie wertfreie Mathematik oder ein kulturelles Phänomen? Können moralische Fragen den Kern der Ökonomie bilden, und sollte die Ökonomie die Wissenschaft vom Glück sein?29.05.2013, Heinrich Böll Stiftung, Schumannstraße 8 10117 Berlin
PROGRAMM
18:30 REGISTRIERUNG & APERITIF
19:00 BEGRÜSSUNG
Dariusz Radtke
Leiter INTERDISZIPLINÄRER SALON
Chief Visionary Officer UNIQUE IDEAS
19:05 DISKUSSION
Prof. Dr. Christina von Braun
Kulturwissenschaftlerin, HU, Berlin
Autorin des Buches: Der Preis des Geldes
Dr. Bernhard von Mutius
Sozialwissenschaftler, Philosoph
Partner und Mitbegründer der DENKBANK
Dr. Daniel Stelter
Senior Partner & Managing Director
The Boston Consulting Group GmbH
Autor des Buches: Die Billionen-Schuldenbombe
Ralf Fücks
Vorstandsmitglied Heinrich Böll Stiftung
Autor des Buches: Intelligent wachsen: Die grüne Revolution
MODERATION
Holm Friebe
Zentrale Intelligenz Agentur
20:30 DISKUSSION (FORUM)
20:55 GASTKOMMENTAR
21:00 GET TOGETHER
2011
- XIX. Salon: WISSEN IST MACHT
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Gibt es eine globale Wissensgesellschaft?
Wie und wodurch wandeln sich Wissensordnungen? Wie gehen wir mit tradiertem und Erfahrungswissen um? Wie ist die kollaborative Erzeugung von Wissen beschreibbar? Wie viel Technik und wie viel Partnerschaft ist dabei nötig und möglich? Wie gestaltet sich das derzeitige Nebeneinander industriell geprägter Schutzrechtebedürfnisse und der Forderung nach einer freien Kultur des Wissens?
- XVIII. Salon: LUXUS DER ZUKUNFT
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Neuer Luxus in Zeiten kulturellen Wandels?
Wie wird sich das Streben nach der Differenz, Individualisierung und Einzigartigkeit als Mechanismus des Luxus in Zukunft gestalten? Welche Trends sind für materielle Luxusgüter zu erkennen? Welchen Stellenwert haben immatrielle Güter? Hat die globale Wirtschaftskrise einen kulturellen Wandel bei den Konsumenten befördert? Was ist unter dem "Neuen Luxus" zu verstehen? Ruhe? Anonymität? Sicherheit? Glück?
- XVII. Salon: INTUITION
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Wegweiser im Chaos der Komplexität?
Intuition ist ein wesentlicher Faktor unseres menschlichen Seins. Ist sie aber, wie es Albert Einstein formuliert haben soll, tatsächlich „alles, was zählt”? Eine vitale Vermittlerin zwischen unserer Einzigartigkeit und der Komplexität der Welt?
2010
- XVI Salon: IDENTITÄT
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Wegweiser im Chaos der Komplexität
Intuition ist ein wesentlicher Faktor unseres menschlichen Seins. Ist sie aber, wie es Albert Einstein formuliert haben soll, tatsächlich „alles, was zählt”? Eine vitale Vermittlerin zwischen unserer Einzigartigkeit und der Komplexität der Welt?
- XV. Salon: WAR FOR TALENTS
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Wie verändert sich die Arbeitswelt? Was müssen die Bildungssysteme dazu leisten? Was erwarten wir von Migrationspolitik? Wie organisiert das HRM in Unternehmen oder Behörden diesen Wandel? Was erwarten diese „lösungskompetenten, psychisch stabilen, höchst leistungsmotivierten Talente”?
- XIV. Salon: NEUES DENKEN
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Impulse für Wirtschaft, Politik und Gesellschaft.
Wie können wir ökonomisch, sozial und kulturell neu handeln? Welche Rolle spielt dabei ein branchen-, disziplinen- und systemübegreifendes Denken? Wie erschliessen wir Potenziale, die nicht politisch oder rein ertragsorientiert programmiert sind? Welche neue Formen gesellschaftlicher Partizipation und welche neuen Geschäftsmodelle können in diesem Sinne benannt werden?
2009
- XIII. Salon: FÜHRUNG IM 21. JAHRHUNDERT
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Wer führt wen eigentlich wohin?
Was heißt Führen? Welche Eigenschaften entscheiden über die Führungskompetenz einer Person? Welche Formen der Selbstorganisation entwickeln sich? Bedeutet moderne Führung auch die eigenen Unzulänglichkeiten zuzulassen?
- XII. Salon: AUTHENTIZITÄT
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Unternehmerische Verantwortung als Luxusgut?
Wie konsequent wird unternehmerische Verantwortung umgesetzt? Wer meint es ernst, wer hat seine CSR-Aktivitäten als Luxus-PR heruntergefahren? Wie kann Authentizität von Unternehmen erkannt, gemessen und gefördert werden? Welche Trends sind im Bereich CSR für die Zukunft erkennbar? Und wie kommuniziert man CSR authentisch?
- XI. Salon: CREATIVE INDUSTRIES
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Business der Zukunft oder Floskel?
Wie wird mit dem Übergang von der Hand zur Kopfarbeit umgegangen wird? Welche gesellschaftlichen Bedingungen sind dafür notwendig? Wie werden diese kulturell und ökonomisch bewertet, wie sind die Transfers organisiert? Welche Geschäftsmodelle haben Erfolg?
- X. Salon: MADE IN EUROPE
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Wo wollen wir stehen?
Im Europäischen Jahr der Kreativität und Innovation stellten wir uns die Fragen: Welche Rolle kann, muss und soll Europa künftig in der globalisierten Welt spielen? Welchen Platz in der Wirtschaftskette streben wir an? Produktionsstätte? Dienstleister? Ideengeber?
2008
- IX. Salon: AVANTGARDE
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Oder die Frage nach dem Next Big Flop.
Bestehende Strukturen und Muster verstehen, sie gleichzeitig aber subversiv unterspülen, konterkarieren und bloßstellen, ist ein gängiges Charakteristikum von Avantgardisten. Nur reicht das aus, um von einer Innovation zu sprechen? Geht uns vor lauter Innovation gar der Mainstream verloren?
- VIII. Salon: STRUKTUR
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Oder die Frage nach dem Ganzen.
Gibt es unveränderliche Grundstrukturen? Wie gestaltet sich dabei die Frage nach dem Ganzen? Und welches Menschenbild liegt dem zugrunde? Lassen die Erkenntnisse aus Strukturforschung, Systemtheorie oder Philosophie ein mögliches Bild über die Beschaffenheit und das Funktionieren einer Global Structure erahnen?
2007
- VII. Salon: ZWISCHENRÄUME II
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Wir sind Zwischenräume?
Müssen wir, um die Zwischenräume zu verstehen, selbst Teil der Zwischenräume werden? Zwischen nicht mehr und noch nicht? Fließende Identitäten als Ergebnis eines permanenten Informationsaustausches zwischen dem Bewusstsein und dem Unbewussten? Ein Produkt der Wechselbeziehung zwischen Distanzierung und Annähern?
- VI. Salon: ZWISCHENRÄUME I
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Zwischenräume als Ort der Innovationsgenese.
Welches Potential verbirgt sich im „Dazwischen“? Wie wirken sich Zwischenräume auf die Entwicklung von Innovationen aus? Brauchen Räume Zwischenräume? Ist das Konzept einer subtil vernetzten Welt in „Zwischenräumen“ wesentlicher Bestandteil der Antwort auf die Herausforderungen der Zukunft?
2006
- V. Salon: QUALITÄT
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Persil. Picasso. Patentrecht.
Was sind die Voraussetzungen für Qualitätsentwicklung? Welcher Wertmaßstab liegt dem Begriff zugrunde? Was ist das Grundprinzip der Qualitätserzeugung? Erdrücken Normen und Erwartungen die Kreativität?
- IV. Salon: BANALITÄT
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Wie banal ist das Banale?
Der Künstler wird zum Konsumenten. Wissenschaft zum Event. Schwachsinn zum Kult. Wir plätschern dahin in den Niederungen der Banalität, der Beliebigkeit, der Routine des Alltags. Aus den Europäischen Institutionen erwächst die genormte Gemüsegurke, doch schwindet der Geist.
- III. Salon: PERIPHERIE
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Wie das Aussen das Innen definiert.
Wie definiert das Aussen das Innen? Welche Wechselwirkung ist Strukturen von Peripherie und Zentrum eigen? Welche Auswirkungen hat die Differenzierung von Peripherie und Zentrum für Europa?
2005
- II. Salon: FINALITÄT
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Was wollen wir, wenn wir uns selbst wollen?
Der Versuch, Europa historisch, politisch, und philosophisch zu denken, führt auf das gegenwärtige Dilemma Europas. Den Menschen verstehen, heißt seine Ausrichtung auf ein final gesetztes Ziel durchschauen. Welchem Bauplan folgt die Europäische Union?
- I. Salon: SOLL & HABEN
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Auftaktstreit um europäische Träume, Taten und Wirklichkeiten
Was ist Europa ein Jahr nach dem Beitritt der Länder Ostmitteleuropas? Wird die Europäische Union zum Club der Begünstigten oder zur Gemeinschaft aller Europäer? Welche Vision von der Entwicklung der Europäischen Union haben wir? Welche Rolle spielt die Zivilgesellschaft bei der europäischen Integration?











